Das Streben nach Gerechtigkeit – Johanna Fernandez spricht in Hannover- nicht nur – über Mumia Abu-Jamal: Mo, 16. März 2020, 19.00 Uhr, Kulturzentrum Pavillon

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Mumia Abu-Jamal – Ein Journalist im Todestrakt

 

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In der Nacht des 9. Dezember 1981 gab es im damaligen Rotlichtbezirk von Philadelphia eine Schießerei. Der Polizist Daniel Faulkner starb dabei, der stadtbekannte Radio-Journalist Mumia Abu-Jamal wurde schwer verletzt. Der Polizist war weiß, der Journalist schwarz.
Noch in der Nacht im Krankenhaus – und seither immer wieder – beteuerte Mumia Abu-Jamal seine Unschuld, dennoch war er zur falschen Zeit am falschen Ort: In einem nur zwei Wochen andauernden Prozess wurde er ein halbes Jahr nach dem Vorfall zum Tode verurteilt. Und sitzt nun seit knapp 38 Jahren in der Todeszelle.
Johanna Fernandez, Geschichtsprofessorin der Baruch-Universität in New York, Autorin des Buches “The Young Lords” und Produzentin des Films “Justice on Trial – The Story of Mumia Abu-Jamal” besucht den Gefangenen bereits seit über 15 Jahren regelmäßig und setzt sich für dessen Freilassung ein.
Nun nähert sich die unendliche (Kriminal-)Geschichte um Mumia Abu-Jamal aufgrund einer unerwarteten und dramatischen Wendung einem womöglich positiven Ende – das für ihn tatsächlich die Freiheit bedeuten könnte.
Fernandez lässt ihr Publikum an dem bewegenden Fall teilhaben und informiert über neueste Geschehnisse.

Eine Veranstaltung der Roten Hilfe Hannover in Kooperation mit:

Pavillon Hannover, Interventionistische Linke Hannover, DKP und VVN-BdA