26 Jahre Tod Halim Deners – 6 Jahre Kampagne – 24.Juli 16.00 Uhr auf dem Halim Dener Platz in Linden Nord

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Einladung zur Buchvorstellung

26 Jahre Tod Halim Deners – 6 Jahre Kampagne

Als Teil der „Kampagne Halim Dener“ laden wir zur öffentlichen Buchvorstellung am Freitag, 24.Juli 2020 um 16Uhr auf dem Halim-Dener-Platz (30451 Hannover – Linden Nord) ein. Durch die Veranstaltung führt Hanna Legatis.

In Gedenken an alle Menschen, die Schutz vor Krieg und Gewalt gesucht haben und Opfer von Fremdenhass und staatlicher Gewalt geworden sind

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Neuerscheinung

HALIM DENER. Gefoltert. Geflüchtet. Verboten. Erschossen.

Hrsg. von der Kampagne Halim Dener; erschienen im Verlag Gegen den Strom, München, Juni 2020

ISBN 3-9809970-0-6, Broschur, 200×200 mm, 226 Seiten, 10.00 Euro

Das Buch ist in Hannover im Annabee-Buchladen, Infoladen Kornstraße, NAV-DEM Hannover, sowie bundesweit in weiteren linken und kurdischen Buch- und Infoläden für 10€ zu erhalten.

Zudem kann das Buch über den Literaturvertrieb der Roten Hilfe (literaturvertrieb@rote-hilfe.de Mail: literaturvertrieb@rote-hilfe.de) bezogen werden. 

 

transFünf Jahre Kampagne für ein würdiges Gedenken an den von einem Polizisten erschossen 16jährigen Kurden – Geschichte, Reaktionen, Reflexionen, Perspektiven

Die Dokumentation der Geschehnisse und die Aufarbeitung der politischen Aktivitäten seit jener Zeit sollen zum einen zu einem würdevollen Gedenken an Halim beitragen und zum anderen die Bedeutung von Erinnerungskultur, Protest und Widerstand hervorheben.

Der erste Teil beschreibt die Geschichte des kurdischen Jugendlichen und seines Todes im Kontext der damaligen politischen Verhältnisse in Kurdistan und Halims Flucht vor politischer Verfolgung, die Reaktionen auf seinen Tod sowie das Prozessgeschehen um den SEK-Polizeibeamten, der Halim Dener 1994 erschossen hat. Neben dem Prozessbericht einer Prozessbeobachterin beschreibt Rechtsanwalt Rolf Gössner seine Erfahrungen und Eindrücke aus diesem “denkwürdigen Strafprozess”, in dem der Beamte freigesprochen wurde.

Der zweite Teil des Buches befasst sich mit den Aktivitäten und Erfahrungen der Kampagne Halim Dener in den Auseinandersetzungen mit der Stadt Hannover um ein würdevolles Gedenken an Halim Dener, den auch auf juristischem Wege ausgefochtene Streit um die Benennung eines Platzes in Hannover –Linden nach Halim Dener, den mannigfaltigen Versuchen die Kampagne zu kriminalisieren sowie dem Verhältnis zwischen der kurdischen Bewegung und der Linken.

Beiträge u.a. von: RA Rolf Gössner, Flüchtlingsrat Niedersachsen, RH e.V. OG Hannover, AZADI, YXK, Kampagne Halim Dener, …

 

Das Buch handelt von einem 16-jährigen Jugendlichen, der 1994 aufgrund von Kolonisation und Verfolgung gegen die kurdische Bevölkerung aus Nord-Kurdistan nach Deutschland fliehen musste. Er floh an einen Ort, an dem er noch im selben Jahr durch die Kugel eines SEK-Beamten getötet wurde. Das Buch dokumentiert die Geschehnisse und politischen Aktivitäten seit jener Zeit. Damit wird zum einen ein würdevolles Gedenken an Halim geschaffen und zum anderen ein Beitrag zur Bedeutung von Erinnerungskultur, Protest und Widerstand geleistet.

Das Buch widmet sich sowohl dem Tod Halim Deners 1994 und den darauffolgenden Reaktionen, als auch einer Reflektion der politischen Arbeit der „Kampagne Halim Dener“.

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